PIM auf Stereoiden - wie Künstliche Intelligenz das Product Information Management verändert

Product Information Management (PIM) ist das solide Fundament im digitalen Handel: zentralisierte Produktdaten, klare Strukturen, definierte Pflegeprozesse. Doch mit dem Einzug von Künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich die Grenzen des PIM deutlich verschieben. Aus einem Verwaltungs- & Verteilsystem wird in Zukunft ein intelligenter Knotenpunkt, der Unternehmen ganz neue Möglichkeiten eröffnet.
Automatisierung statt Handarbeit
KI eröffnet grosses Potenzial in der Automatisierung von Routineaufgaben. So lassen sich Produktbeschreibungen generieren, Attribute automatisch aus Bildern oder Dokumenten extrahieren und Inhalte für verschiedene Kanäle anpassen. Was früher Stunden von manueller Pflege erforderte, passiert heute in Sekunden – und in einer Qualität, die sich sehen lassen kann.
Datenqualität auf neuem Niveau
Ein Kernproblem vieler Unternehmen ist die inkonsistente Datenqualität, da schlicht einfach die Ressourcen fehlen, um das gesamte Sortiment mit gleicher Priorität zu behandeln. Aktuelle KI-gestützte PIM-Systeme erkennen Fehler, Dubletten oder fehlende Attribute automatisch und schlagen Korrekturen vor. So steigt nicht nur die Datenqualität, sondern auch der Datenumfang. Gerade für grosse, international tätige Firmen wird es zusätzlich einfacher, Daten in verschiedenen Sprachen konsistent zu halten.
Personalisierung im Digital Commerce
Durch die Verknüpfung von PIM-Daten mit KI-Algorithmen lassen sich Produktinformationen dynamisch personalisieren. Kundinnen und Kunden sehen je nach Kontext, Region, Kampagne andere Informationen. Das PIM liefert die Basisdaten, die KI sorgt für die individuelle Ausspielung. Dadurch entsteht ein völlig neues Kundenerlebnis – näher, relevanter, konversionsstärker.
Smarte Analysen und Insights
Während klassische PIM-Systeme vor allem verwalten, bringen KI-gestützte Lösungen analytische Power mit. Sie erkennen Muster im Produktportfolio, zeigen Optimierungspotenziale im Content auf oder prognostizieren Trends. Unternehmen können so fundiertere Entscheidungen treffen – vom Sortiment bis zur Vermarktungsstrategie.